
Die Popularität von virtuellen Meetings ist mit Beginn der Pandemie im März 2020 in die Höhe geschossen. Seither zählen sie bei vielen unter uns zum beruflichen Alltag. Dennoch stoße ich beinahe täglich auf Video-Zuschaltungen, die mich zynisch zum Schmunzeln oder gar zum Kopfschütteln bringen:
- Ein in der Öffentlichkeit stehender Herr, ein anerkannter Experte in seinem Fachgebiet, gibt ein virtuelles Interview für die News eines Fernsehsenders. Die Kamera ist mehr als suboptimal ausgerichtet und zeigt seinen Kopf eher von unten, Doppelkinn inklusive. Außerdem sorgen die Lichtverhältnisse für ein schlechtes Bild: Die Kamera wurde gegen das Tageslicht gerichtet und zusätzlich wurde ein künstliches, gelblich wirkendes, Licht aufgedreht.
- Eine Dame, die als Beraterin der Europäischen Kommission tätig ist, wählt sich im Rahmen einer internationalen Konferenz für ihren Vortrag ein. Ihr Kopf scheint dabei nur sehr klein am unteren Rand des Bildes auf. Die restlichen 85% des Bildausschnittes zeigen eine chaotische Wohnzimmerwand mit einem Mix aus unsortierten Büchern, Papierstapeln, privaten Bildern und historischen Zeichnungen. Zudem trägt sie ein überdimensional großes Headset mit schlechter Tonqualität. Man könnte fast glauben es sei eine live Videoübertragung aus einem Call Center.
- Im Rahmen einer hybriden Konferenz nimmt eine Frau – leitende Angestellte in einem Staatsbetrieb – Stellung zur aktuellen Lage in ihrer Branche. Sie befindet sich in einem Meetingraum, im Hintergrund sieht man durch eine doppelte Glastüre, an der immer wieder Menschen vorbeigehen, ins Büro. Während des gesamten Interviews wird die Frau sogar zwei Mal durch ein Klopfen an der Türe gestört – sie dreht sich um und wird inhaltlich aus dem Konzept gebracht. Außerdem ist die Tonqualität nur wenig zufriedenstellend: Sie befindet sich in einem großen Raum und durchaus weit von ihrem Laptop entfernt, wodurch es zu einer etwas hallenden und schlechter Tonübertragung kommt.
Ich könnte noch einige weitere Beispiele aus den vergangenen Wochen anführen, sehe aber keine Notwendigkeit. Denn diese drei Beispiele veranschaulichen schon ganz gut worauf ich abziele: Ohne einem professionellen technischen Auftreten, kannst du noch so eine anerkannte Expertin oder ein anerkannter Experte sein. Das Publikum ist durch diverse „Nebengeräusche“ abgelenkt, weshalb deine Key Messages nicht ankommen. Schade darum. Jetzt zur guten Nachricht: Die technischen Tools sind schnell erwerbbar, leicht einzusetzen und sorgen für ein Maximum an Professionalität. Natürlich nur hinsichtlich des technischen Standards. Geht es um die Stimme und um die Körpersprache, so ist wesentlich mehr Zeitaufwand erforderlich.

Die Popularität von virtuellen Meetings ist mit Beginn der Pandemie im März 2020 in die Höhe geschossen. Seither zählen sie bei vielen unter uns zum beruflichen Alltag. Dennoch stoße ich beinahe täglich auf Video-Zuschaltungen, die mich zynisch zum Schmunzeln oder gar zum Kopfschütteln bringen:
- Ein in der Öffentlichkeit stehender Herr, ein anerkannter Experte in seinem Fachgebiet, gibt ein virtuelles Interview für die News eines Fernsehsenders. Die Kamera ist mehr als suboptimal ausgerichtet und zeigt seinen Kopf eher von unten, Doppelkinn inklusive. Außerdem sorgen die Lichtverhältnisse für ein schlechtes Bild: Die Kamera wurde gegen das Tageslicht gerichtet und zusätzlich wurde ein künstliches, gelblich wirkendes, Licht aufgedreht.
- Eine Dame, die als Beraterin der Europäischen Kommission tätig ist, wählt sich im Rahmen einer internationalen Konferenz für ihren Vortrag ein. Ihr Kopf scheint dabei nur sehr klein am unteren Rand des Bildes auf. Die restlichen 85% des Bildausschnittes zeigen eine chaotische Wohnzimmerwand mit einem Mix aus unsortierten Büchern, Papierstapeln, privaten Bildern und historischen Zeichnungen. Zudem trägt sie ein überdimensional großes Headset mit schlechter Tonqualität. Man könnte fast glauben es sei eine live Videoübertragung aus einem Call Center.
- Im Rahmen einer hybriden Konferenz nimmt eine Frau – leitende Angestellte in einem Staatsbetrieb – Stellung zur aktuellen Lage in ihrer Branche. Sie befindet sich in einem Meetingraum, im Hintergrund sieht man durch eine doppelte Glastüre, an der immer wieder Menschen vorbeigehen, ins Büro. Während des gesamten Interviews wird die Frau sogar zwei Mal durch ein Klopfen an der Türe gestört – sie dreht sich um und wird inhaltlich aus dem Konzept gebracht. Außerdem ist die Tonqualität nur wenig zufriedenstellend: Sie befindet sich in einem großen Raum und durchaus weit von ihrem Laptop entfernt, wodurch es zu einer etwas hallenden und schlechter Tonübertragung kommt.
Ich könnte noch einige weitere Beispiele aus den vergangenen Wochen anführen, sehe aber keine Notwendigkeit. Denn diese drei Beispiele veranschaulichen schon ganz gut worauf ich abziele: Ohne einem professionellen technischen Auftreten, kannst du noch so eine anerkannte Expertin oder ein anerkannter Experte sein. Das Publikum ist durch diverse „Nebengeräusche“ abgelenkt, weshalb deine Key Messages nicht ankommen. Schade darum. Jetzt zur guten Nachricht: Die technischen Tools sind schnell erwerbbar, leicht einzusetzen und sorgen für ein Maximum an Professionalität. Natürlich nur hinsichtlich des technischen Standards. Geht es um die Stimme und um die Körpersprache, so ist wesentlich mehr Zeitaufwand erforderlich.
TECHNIK AUFRÜSTEN
Es ist nie zu spät, sich die richtige Technik anzuschaffen! Deshalb fokussieren wir uns auf die technischen Hilfsmittel, die jeden Online Auftritt gleich wesentlich professioneller wirken lassen:
1. Lichtqualität
Oftmals wirken Video-Zuschaltungen zu dunkel, zu gelblich oder gar verpixelt. Letzteres liegt eventuell an einer instabilen Internetverbindung. Um ein schön gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild zu bekommen, solltest du dich frontal zu einer Tageslichtquelle platzieren. Für eine exzellente Lichtqualität, unabhängig von Tageszeit oder örtlicher Begebenheit, sorgt eine Softbox oder ein Ringlicht. Sie leuchten dich gut aus und lassen dich im nächsten Meeting gleich viel professioneller wirken.
TECHNIK AUFRÜSTEN
Es ist nie zu spät, sich die richtige Technik anzuschaffen! Deshalb fokussieren wir uns auf die technischen Hilfsmittel, die jeden Online Auftritt gleich wesentlich professioneller wirken lassen:
1. Lichtqualität
Oftmals wirken Video-Zuschaltungen zu dunkel, zu gelblich oder gar verpixelt. Letzteres liegt eventuell an einer instabilen Internetverbindung. Um ein schön gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild zu bekommen, solltest du dich frontal zu einer Tageslichtquelle platzieren. Für eine exzellente Lichtqualität, unabhängig von Tageszeit oder örtlicher Begebenheit, sorgt eine Softbox oder ein Ringlicht. Sie leuchten dich gut aus und lassen dich im nächsten Meeting gleich viel professioneller wirken.
2. Tonqualität
Ein schlechter Ton kann ein ganzes Meeting zunichtemachen. Die in Laptops oder Tablets integrierten Mikrofone sind zwar praktisch, bringen jedoch auch einige Nachteile mit sich. Deshalb solltest du lieber auf ein externes Mikrofon setzen – wobei damit meine ich keinesfalls ein überdimensional großes Headset. Meine absolute Herzensempfehlung: Rode NT-USB Mikrofon. Einfach anschließen, im virtuellen Meetingprogramm als Mikrofon auswählen & mit exzellenter Tonqualität überzeugen.
3. Kamerawinkel
Doppelkinn adé! Platziere die Kameralinse deines Laptops oder deines Tablets etwa auf Augenhöhe. Mit „platzieren“ ist auch das fixieren gemeint – du sollst das Gerät nicht in den Händen halten. Provisorisch kannst du dir schnell & einfach ein Pult aus Büchern aufbauen. Etwas stabiler ist eine eigene Laptoperhöhung oder eine Tablet-Halterung. So kannst du die Kamerahöhe individuell einstellen und dich durch den richtigen Kamerawinkel von deiner besten Seite zeigen.
2. Tonqualität
Ein schlechter Ton kann ein ganzes Meeting zunichtemachen. Die in Laptops oder Tablets integrierten Mikrofone sind zwar praktisch, bringen jedoch auch einige Nachteile mit sich. Deshalb solltest du lieber auf ein externes Mikrofon setzen – wobei damit meine ich keinesfalls ein überdimensional großes Headset. Meine absolute Herzensempfehlung: Rode NT-USB Mikrofon. Einfach anschließen, im virtuellen Meetingprogramm als Mikrofon auswählen & mit exzellenter Tonqualität überzeugen.
3. Kamerawinkel
Doppelkinn adé! Platziere die Kameralinse deines Laptops oder deines Tablets etwa auf Augenhöhe. Mit „platzieren“ ist auch das fixieren gemeint – du sollst das Gerät nicht in den Händen halten. Provisorisch kannst du dir schnell & einfach ein Pult aus Büchern aufbauen. Etwas stabiler ist eine eigene Laptoperhöhung oder eine Tablet-Halterung. So kannst du die Kamerahöhe individuell einstellen und dich durch den richtigen Kamerawinkel von deiner besten Seite zeigen.
4. Background
Statt der chaotischen Wohnzimmerwand sollte es ein heller, minimalistischer Hintergrund sein. Verzichte auf virtuelle Hintergründe, wie dem Bahamas-Strandbild oder surrealen Silicon Valley Offices. Auch der sehr oft genutzte „blurred background“ sieht nicht unbedingt charmant aus. Deswegen: Hell, minimalistisch & real.
Einige der angeführten technischen Tipps kannst du direkt umsetzen. Die Technik selbst ist innerhalb weniger Stunden (ok, vielleicht 2-3 Tagen) einsatzbereit. Ein hoher technischer Standard macht sehr viel aus: Du wirkst gleich wesentlich professioneller, wodurch sich (potenzielle) Kundinnen und Kunden angesprochen fühlen und du für sie als Vorbild agierst. Eine professionalisierte, effiziente Kommunikation führt zu sukzessivem Umsatzanstieg. Für solch eine Kommunikation braucht es aber mehr als die „technische Basis“. So sind Public Speaking Skills essentiell und es sollten zudem auch diverse Aspekte hinsichtlich der Räumlichkeiten berücksichtigt werden.
4. Background
Statt der chaotischen Wohnzimmerwand sollte es ein heller, minimalistischer Hintergrund sein. Verzichte auf virtuelle Hintergründe, wie dem Bahamas-Strandbild oder surrealen Silicon Valley Offices. Auch der sehr oft genutzte „blurred background“ sieht nicht unbedingt charmant aus. Deswegen: Hell, minimalistisch & real.
Einige der angeführten technischen Tipps kannst du direkt umsetzen. Die Technik selbst ist innerhalb weniger Stunden (ok, vielleicht 2-3 Tagen) einsatzbereit. Ein hoher technischer Standard macht sehr viel aus: Du wirkst gleich wesentlich professioneller, wodurch sich (potenzielle) Kundinnen und Kunden angesprochen fühlen und du für sie als Vorbild agierst. Eine professionalisierte, effiziente Kommunikation führt zu sukzessivem Umsatzanstieg. Für solch eine Kommunikation braucht es aber mehr als die „technische Basis“. So sind Public Speaking Skills essentiell und es sollten zudem auch diverse Aspekte hinsichtlich der Räumlichkeiten berücksichtigt werden.